Für ihr couragiertes Verhalten wurden die 27-jährige Annika-Louise WERNER, der 24 Jahre alte Alexander JETHWA und der 25-jährige Ralf PLOTETZKI vom Leiter des Heidelberger Bürgeramts Herrn Bernd Köster, dem Leiter der Heidelberger Kriminalpolizei Herrn Kriminaldirektor Siegfried Kollmar und Herrn Reiner Greulich, Geschäftsführer des Vereins Sicheres Heidelberg e.V., im Rahmen der Aktion „Beistehen statt rumstehen“ geehrt.
Die drei Studenten bemerkten am späten Abend des 22. Dezember 2012 einen Zwischenfall in der Heidelberger Hauptstraße, wobei drei jugendliche Angreifer vier andere Personen attackierten. Ohne zu Zögern schritten sie ein und konnten den Angriff durch ihr engagiertes Auftreten unterbinden. Durch das couragierte Einschreiten der Zeugen ließen die Angreifer von ihren Opfern ab und flüchteten. Drei ihrer vier Opfer erlitten Verletzungen, die ihnen durch Schläge beigebracht worden waren.
Die tatverdächtigen Jugendlichen konnten im Laufe der polizeilichen Ermittlungen identifiziert werden. Ihnen wird auch zur Last gelegt, in derselben Nacht noch zwei weitere Raubüberfälle auf Passanten begangen zu haben.
Frau Werner, Herr Jethwa und Herr Plotetzki haben durch ihr zivilcouragiertes Handeln eine schwere Straftat unterbunden. Hierfür gebührt Ihnen Dank und Anerkennung.
Auf dem Bild v.l.n.r.: Kriminaldirektor Siegfried Kollmar, Ralf Plotetzki, Annika Louise Werner,
Reiner Greulich, Alexander Jethwa, Bürgeramtsleiter Bernd Köster
Dominik Flum und Martin Scharf wurden am 18. Januar 2013 von Bürgermeister Wolfgang Erichson, Polizeirat Christian Zacherle und Reiner Greulich vom Verein Sicheres Heidelberg e.V. im Rahmen der Aktion „Beistehen statt rumstehen“ geehrt.
Am frühen Morgen des 28. Oktober 2012 beobachteten Dominik Flum und Martin Scharf einen tätlichen Angriff auf einen Taxifahrer in der Mittermeierstraße auf Höhe der Postfiliale. Der Taxifahrer war mit einer Flasche niedergeschlagen worden und wurde mit Schlägen und Tritten traktiert. Die beiden Zeugen sprachen sich kurz ab und schritten dann ohne zu Zögern ein, indem Dominik Flum den Tatverdächtigen von seinem Opfer herunterzog und festhielt, während Martin Scharf gleichzeitig einen Notruf absetzte.
Der 27 Jahre alte Tatverdächtige wurde noch vor Ort festgenommen. Der Taxifahrer erlitt eine Kopfplatzwunde so wie Prellungen im Gesicht und am ganzen Körper. Die Zeugen haben durch ihr beherztes Eingreifen Zivilcourage bewiesen und womöglich noch schwerere Verletzungen verhindert. Dafür gebührt ihnen Dank und Anerkennung.
>> Presse Rhein-Neckar-Zeitung vom 21.01.13
>> Presse Mannheimer Morgen vom 21.01.13
>> Radiointerview SWR4 vom 18.01.13
Auf dem Bild v.l.n.r.: Christian Zacherle, Martin Scharf, Reiner Greulich, Dominik Flum, Wolfgang Erichson
Für sein couragiertes Verhalten wurde der Abiturient Fabian Schwitzer von Herrn Bürgermeister Wolfgang Erichson, Herrn Kriminaldirektor Siegfried Kollmar und Herrn Reiner Greulich, Geschäftsführer des Vereins Sicheres Heidelberg e.V., am 01. Oktober 2012 im Rahmen der Aktion „Beistehen statt rumstehen“ geehrt.
Was war geschehen:
In der Silvesternacht 2012 beobachtete Fabian Schwitzer zwei junge Männer, die auf dem Bismarckplatz offensichtlich mit einem Obdachlosen in Streit geraten waren. Fabian Schwitzer wollte schlichten, wurde aber von einem der Angreifer mit Reizstoff besprüht und vom anderen mit einem Messer gestochen. Er erlitt schwere Verletzungen und musste notoperiert werden.
Die 20 und 22 Jahre alten Täter ließen von ihren Opfern ab und flüchteten. Sie konnten im Rahmen der polizeilichen Ermittlungen festgenommen werden und wurden kürzlich zu Haftstrafen verurteilt.
Fabian Schwitzer hat durch sein beherztes Eingreifen Zivilcourage bewiesen und womöglich eine schwere Straftat unterbunden. Dafür gebührt ihm Dank und Anerkennung.
Am 26. April 2013 wurden Fabian Schwitzer und seine Geschichte in der Reihe "MutMenschen" des SWR-TV Baden-Württemberg vorgestellt.
>> Der Beitrag des SWR-TV (Landesschau vom 26.04.13.) -> derzeit nicht verfügbar - ist bei SWR angefordert.
Auf dem Bild v.l.n.r.: Siegfried Kollmar, Fabian Schwitzer, Reiner Greulich Wolfgang Erichson
Für ihr couragiertes, aufmerksames und beispielhaftes Verhalten wurden die Studenten Daniela Koch, Phillip Geberth und Moritz Pohlmann so wie der Heidelberger Stadtrat Mathias Michalski von Herrn Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner, Herrn Leitender Kriminaldirektor Bernd Fuchs und Herrn Reiner Greulich, Geschäftsführer des Vereins Sicheres Heidelberg e.V., am 24.Juli 2012 im Rahmen der Aktion „Beistehen statt rumstehen“ geehrt.
Am Abend des 10. Mai 2012 beobachtete Mathias Michalski zwei junge Männer, die einen 53-jährigen Inder in der Uferstraße mit Faustschlägen traktierten und weiter auf ihn einschlugen, als dieser bereits am Boden lag. Herr Michalski griff sofort helfend ein und wurde dabei ebenfalls verletzt. Moritz Pohlmann machte sich lautstark bemerkbar, worauf die 17- und 18 Jahre alten Schläger von ihren Opfern abließen und das Weite suchten. Während Daniela Koch und der ebenfalls hinzugekommene Phillip Geberth sich um die Verletzten kümmerten und Erste Hilfe leisteten, verfolgte Moritz Pohlmann die Täter mit dem Fahrrad und hielt Kontakt zur Polizei. Letztlich gelang es der Polizei, die Beiden in unmittelbarer Nähe festzunehmen. Gegen sie wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Das schnelle und couragierte Eingreifen der Helfer hat dazu beigetragen, dass der 53-jährige Geschädigte „mit einem blauen Auge“ davonkam. Wie die Geschichte ansonsten für ihn ausgegangen wäre lässt sich nur mutmaßen. Der Fall zeigt deutlich, wie wichtig es ist, dass mehrere Helfer sich zusammentun und gemeinsam einschreiten. Ohne sich untereinander zu kennen haben sie an diesem Abend alles richtig gemacht und so Schlimmeres verhindert.
Auf dem Bild (Hr. Geberth) v.l.n.r.: OB Dr. Eckart Würzner, Moritz Pohlmann, Phillip Geberth, Mathias Michalski, Reiner Greulich, Polizeichef Bernd Fuchs.
Es fehlt Daniela Koch, die terminlich verhindert war.
Für ihr couragiertes, aufmerksames und beispielhaftes Verhalten wurden die Zeugen Hermann Reinhardt, Vinicius Ramalho Carneiro Dos Santos und Florian Kuhn durch Herrn Bürgermeister Wolfgang Erichson, den Geschäftsführer des Vereins Sicheres Heidelberg e.V., Polizeihauptkommissar Reiner Greulich, und den Leiter des Polizeireviers Heidelberg-Mitte, Polizeirat Christian Zacherle, am 30.01.12 im Rahmen der Aktion „Beistehen statt rumstehen“ geehrt.
Am frühen Nachmittag des 10. November 2011 beobachtete Herr Reinhardt, wie ein 54-jähriger Mann am Bismarckplatz dreist in der Handtasche einer 65jährigen Rentnerin aus Plankstadt kramte und dann den Geldbeutel herausnahm. Er sprach den Unbekannten an, worauf dieser sein Heil in der Flucht suchte. Herr Reinhardt nahm die Verfolgung auf. Durch sein Rufen aufmerksam gemacht wurde der Dieb von Herrn Dos Santos und Herrn Kuhn gestellt und solange festgehalten, bis die Polizei eintraf. Die ältere Dame freute sich, als ihr der Geldbeutel wieder übergeben werden konnte. Der dreiste Taschendieb wurde zur Anzeige gebracht.
Das Bild zeigt v.l.n.r.: Bürgermeister Wolfgang Erichson, Florian Kuhn, Hermann Reinhardt, Reiner
Greulich, Vinicius Ramalho Carneiro Dos Santos und Christian Zacherle.
Bild: m. frdl. Genehmigung von Stefan Kresin, Rhein-Neckar-Zeitung
Für ihr couragiertes, aufmerksames und beispielhaftes Verhalten wurde die 23-jährige Anne-Sophie Zembrot am 15.09.2011 durch den Leiter der Heidelberger Kriminalpolizei, Kriminaldirektor Siegfried Kollmar, den Geschäftsführer des Vereins Sicheres Heidelberg e.V., Polizeihauptkommissar Reiner Greulich und den Marketingleiter der BRN Busverkehr Rhein-Neckar GmbH, Herrn Manfred Öchsner, im Rahmen der Aktion „Beistehen statt rumstehen“ geehrt.
Am Abend des 11. Januar 2011 befand sich die junge Frau in der Buslinie 34, als ihr zwischen den Haltestellen „Alte Brücke“ und „Grüner Baum“ ein alkoholisierter Mann auffiel, der im Bus einen ausländischen Mitbürger anpöbelte und ihn mit ausländerfeindlichen Schmährufen lautstark beleidigte.
Sie fasste sich daraufhin ein Herz und sprach alleine den Alkoholisierten und dessen unbekannten Begleiter an, dies zu unterlassen. Als er dann auchnoch in bedrohlicher Manier auf den älteren,
ausländischen Mann zuging, stellte sie sich ihm furchtlos in den Weg. Nach dem Aussteigen verständigte sie überdies die Polizei, die den Täter ermitteln konnte. Er wurde mittlerweile
rechtskräftig zu einer Geldstrafe verurteilt.
Das Bild zeigt Kriminaldirektor Siegfried Kollmar, Geschäftsführer Reiner Greulich, Anne-Sophie Zembrot
und Manfred Öchsner
von der BRN Busverkehr Rhein-Neckar GmbH (v.l.n.r.) Bild: M. Kamenowski
Für ihr aufmerksames und vor allem richtiges Verhalten wurden Dr. Hartmut Becker und Friedeger Stierle durch den Leiter des Polizeireviers Heidelberg-Mitte, Polizeirat Christian Zacherle und dem Geschäftsführer des Vereins Sicheres Heidelberg e.V., Polizeihauptkommissar Reiner Greulich, im Rahmen der Aktion „Beistehen statt rumstehen“ geehrt.
Am späten Abend des 28. Januar 2011 bemerkten Herr Dr. Becker und Herr Stierle mit ihren Begleitern eine Schlägerei, die sich vor einem Schnellrestaurant in der Rohrbacher Straße abspielte. Mehrere Jugendliche bedrängten, schubsten und schlugen einen 17-jährigen, der daraufhin zu Boden ging. Damit nicht genug traten sie auf den am Boden liegenden Geschädigten ein. Dabei tat sich insbesondere einer der Angreifer hervor, der sogar mit Anlauf einen Fußtritt setzte.
Herr Dr. Becker und Herr Stierle liefen lautstark und entschlossen auf die Gruppe zu, was die Täter zur Flucht veranlasste. Während Dr. Becker den Tätern nacheilte kümmerte sich Herr Stierle zusammen mit seinen Begleitern um das schwerverletzte Opfer. Durch das selbstlose Einschreiten der beiden Zeugen konnte nicht nur dem jungen Mann gleich Hilfe geleistet werden, die Täterbeschreibung führte auch zu einer schnellen Festnahme dreier Täter, die sich nun vor der Justiz verantworten müssen.
Auf dem Bild v.l.n.r.: Reiner Greulich, Friedeger Stierle, Dr. Hartmut Becker und Christian
Zacherle
Bild: Philipp Rothe, Mannheimer Morgen
„Sie haben selbstlos gehandelt und sich für ein Opfer stark gemacht – die Gemeinde Hirschberg ist stolz auf Sie“. Mit diesem Satz leitete Bürgermeister Manuel Just die Ehrung seines Gemeindemitglieds Dorian Schwöbel ein.
Was war geschehen? Am Abend des 21. Januar 2011 beobachtete Dorian Schwöbel zwei 17-jährige Jugendliche in der Straßenbahn von Weinheim Richtung Heidelberg, die einen Gleichaltrigen provozierten. Die Anbahnung einer Schlägerei ließ dem 29-jährigen keine Ruhe und er platzierte sich neben den Geschädigten, um die Situation zu entspannen. Nun richtete sich die Aggression der Provokateure gegen ihn selbst und schließlich wurde er von den Jugendlichen geschlagen und getreten, so dass er auch Verletzungen davontrug. Erst das Eingreifen zweier bislang nicht bekannter Männer beendete die Situation.
In Heidelberg angekommen informierte Herr Schwöbel beim Aussteigen eine Polizeistreife, so dass die beiden Rabauken schließlich festgenommen werden konnten. Gegen sie wird wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
„Herr Schwöbel hat nicht weggesehen, sondern gehandelt“, dieser Meinung schloss sich auch Herr Franz-Wilhelm Coppius, Betriebsleiter bei der Rhein-Neckar Verkehr GmbH an, der den ausdrücklichen Dank des Unternehmens in Form eines Präsents überbrachte. Günther Bubenitschek und Reiner Greulich von den beiden Präventionsvereinen Prävention Rhein-Neckar e.V. und Sicheres Heidelberg e.V. erklärten unisono, dass es leider immer noch nicht alltäglich sei, Zivilcourage zu zeigen und sich für Menschen in Not einzusetzen. Dennoch wurde in zurückliegender Zeit eine ganze Reihe von Personen ausgezeichnet, die in der Metropolregion ihren Mitmenschen zur Seite standen. Schließlich kann jeder einmal in die Situation kommen, auf fremde Hilfe angewiesen zu sein.
Als Dankeschön für sein selbstloses Handeln übergab Bürgermeister Just im Namen der Gemeinde und der beiden Präventionsvereine dem couragierten Dorian Schwöbel einen Hirschberg-Gutschein.
Bild: Herr Dorn, Rhein-Neckar-Zeitung
v.l.n.r.: Reiner Greulich, Dorian Schwöbel, Franz-Wilhelm Coppius, Manuel Just, Günther
Bubenitschek
Mit einer Urkunde und einem Präsent geehrt wurde am 9. November die 18-jährige Schülerin Sina van der Bosch, die in der Nacht zum 18. September in Heidelberg couragiert gegen mehrere Schläger eingeschritten war. Obwohl sie bei ihrer mutigen Tat beleidigt und sogar bespuckt wurde ließ sie nicht locker und stellte sich zweimal zwischen die Angreifer und die Opfer. Damit nicht genug recherchierte sie im Internet, ermittelte die Namen der Täter und stellte sich als Zeugin zur Verfügung.
Bild: Nicoline Pilz, RNZ
v.l.n.r.: Geschäftsführer Reiner Greulich, Sina van der Bosch, Polizeirat Christian Zacherle vom
Polizeirevier Heidelberg-Mitte
Am 14. Juli 2010 wurden in den Räumen der Bundespolizei Heidelberg zwei Zeugen für ihr couragiertes Eingreifen geehrt. Sie konnten in einer S-Bahn einen eskalierenden Streit schlichten, der von drei alkoholisierten jungen Männern ausging. Für ihr vorbildliches Handeln erhielten die beiden Helfer ein Dankeschön von der Deutschen Bahn AG, der Bundespolizei und den Vereinen Prävention Rhein-Neckar und Sicheres Heidelberg.
Bild: Philipp Rothe