„Loverboys“ sind Zuhälter, die minderjährige Mädchen im Alter von 11-16 Jahren in die Prostitution zwingen. Loverboys sprechen von der großen Liebe, machen großzügige Geschenke, schleichen sich im Freundeskreis ein, suchen sich ihre Opfer vor Schulen, in der Nähe von Jugendtreffs oder im Web 2.0. Opfer sind Mädchen aus ganz normalen Familien. Wer einmal in ihre Fänge gerät, hat nur wenige Chancen wieder von ihnen los zu kommen. Sie werden von ihrer Familie entfremdet, von Freunden des Loverboys vergewaltigt, zur Prostitution gezwungen und verschwinden meist spurlos.
Die Referentin Bärbel Kannemann ist Kriminalhauptkommissarin a.D. und Mitarbeiterin der Stiftung Stop LoverBoys NU. Sie klärt Eltern über das Thema auf und hilft den Opfern von Loverboys. Folgende Vortragsinhalte standen bei der von 200 interessierten Zuhörern verfolgten Premierenveranstaltung in Heidelberg im Mittelpunkt:
Veranstalter waren: LuCa - Genderfachstelle für Bildung und Gesundheitsförderung, WSD Pro Child e.V., Sicheres Heidelberg e.V., Kommunale Kriminalprävention Rhein-Neckar e.V., Stadtbücherei Heidelberg
v.l.n.r.:
Günther Bubenitschek, Prävention Rhein-Neckar e.V.
Ingrid Kohlmeyer, Stadtbibliothek Heidelberg
Reiner Greulich, Sicheres Heidelberg e.V.
Bärbel Kannemann, Stiftung StopLoverboysNU
Katrin Raabe, Genderfachstelle LuCa
Nicht auf dem Bild:
Anita Knöller, WSD-Pro-Child e.V.
Alle Bilder:
Dorothea Burkhardt, Medienzentrum Heidelberg