26. April 2007 „Gesellschaft gestern und heute – verroht, egoistisch, rücksichtslos?“

 

Welchen Umgang pflegen wir eigentlich miteinander?

 

Die Ergebnisse der ersten europaweiten Studie über unsoziales Verhalten belegen, dass die Probleme im menschlichen Umgang zunehmend wahrgenommen werden. Nach Vandalismus und Rowdytum gehört Unhöflichkeit zu den drei größten Problemen in Europa. 

 

Ist es deswegen Zeit für einen Mentalitätswechsel? Oder genügt es, die jungen Menschen in unserer Gesellschaft in ihrem Wunsch, wieder vermehrt Familien gründen zu wollen zu unterstützen und darauf hoffen, dass diese Jugendlichen ihren Weg in ein „gedeihliches Miteinander“ finden werden? Wir sind in eine „Verantwortungsgesellschaft“ eingebunden und sollten uns dieser Verantwortung auch stellen: seit 1996 ist die Orientierung der Jugendlichen an Vorbildern von 16 auf 60% gestiegen! 

 

Sie brauchen und wollen Vorbilder, also lassen Sie uns gemeinsam als Erwachsene diese Vorbildrolle annehmen, für eine zukünftige Gesellschaft, die weniger von Erziehungsratgebern geprägt ist, als von gesundem Menschenverstand, Intuition und vorbehaltloser Zuneigung.

Gewiss müssen wir hinterfragen, ob die mediale Welt in ihrer Berichterstattung mit der Realität übereinstimmt; Tendenzen zu Gleichgültigkeit, Empathieverlust und Brutalität sind unverkennbar. Erteilen wir gemeinsam denjenigen eine klare Absage, auf die das Zitat von Jean-Baptiste Henri Lacordaire zutrifft:

 

„Der Egoismus besteht darin, sein Glück auf Kosten anderer zu machen“!

 

Vorwort von Bernd Fuchs, Leiter der Polizeidirektion Heidelberg

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Dokumentation der Tagung
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